Briefing:
- Unternehmen: Skinnymetea.
- Jahr des Hacks: 2017.
- Ort: Neuseeland.
- Branche: E-Commerce mit Tee.
- Disziplin: E-Mail-Marketing.
- Idee: Coupon.
- Erfolg: Rasanter Anstieg bei den E-Mail-Kontakten.
Ausgangslage: Bei Skinnymetea dreht sich alles ums Abnehmen. Der australische Online-Shop vertreibt Detox-Tees an seine Kunden. Das sind "besondere" Tee-Sorten, die den Stoffwechsel ankurbeln, den Körper entschlacken und entgiften. Mit Detox-Tee purzeln die Pfunde "schließlich von alleine". Das sagen natürlich nicht Ernährungswissenschaftler, sondern die Unternehmen, die längst zu ihrem eigenen Wirtschaftszweig gewachsen sind.
Die Preise der Unternehmen sind dabei noch größer als die Versprechen der Wunderprodukte. Eine Teebox für 14 Tage (28 Teebeutel) kostet locker über 20 Euro. Zum Vergleich: Pfefferminz-Tee von Markenherstellern ist im Supermarkt für 2,99 Euro zu haben, und auch in Tee-Häusern sind die Preise für Gute Ware sehr viel günstiger.
Problem: Das Verkaufen. Wie schön sich die schlanken Körper auf der Website auch rekelten, mit dem Abverkauf seiner Waren hatte Skinnymeteabox Probleme. Das australische Unternehmen wandelte Traffic nicht in Conversions um. Schreckten die Preise ab? Fehlte ein letzter Verkaufsanreiz?
Idee: Kreativität half dem Unternehmen aus der Verkaufskrise. Clever war dabei: Das Unternehmen kombinierte für seine Website verschiedene Lösungsansätze. Die Idee: Conversions durch Bonifikation und Gamefikation erzielen.
Die Umsetzung: Kamen die User nun auf die Seite, öffnete sich ein Pop-Up mit einem Glücksrad. Mit der Eingabe des Vornamens und der E-Mail-Adresse begann sich das Rad zu drehen. Zu gewinnen gab es Rabattierungen von 5 bis 20 Prozent, sofern das Rädchen nicht bei einer Niete stehen blieb.
Der Erfolg: Durch Gewinnanreiz und dem Spaß beim Drehen sammelte Skinnymeteabox 748 Prozent mehr E-Mails ein als vor der Aktion.
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