Welche Vorsätze stehen 2019 ganz hoch im Kurs?
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Welche Vorsätze stehen 2019 ganz hoch im Kurs?

Wir haben den Jahreswechsel ausgenutzt und acht Experten aus Online Marketing und New Work befragt, was für 2019 ganz oben auf der "Gute-Vorsätze-Liste" steht. 

von Redaktion
© Photo by Chinh Le Duc on Unsplash

Ende des Jahres knallt es oft: Mit Böllern und mit guten Ratschlägen. Was nimmt man sich alles nicht für das neue Jahr vor? Mehr Schlaf, viel mehr Bücher, am wichtigsten: mehr Erholung. Doch was nehmen sich Führungskräfte digital vor? Was sind ihre Pläne für das Jahr 2019?

Das haben uns acht Experten aus allen Branchen und Bereichen verraten. Und versprochen: für jeden ist etwas dabei!

Digitaler Neujahrsvorsatz: Was hast Du dir im Jahr 2019 digital vorgenommen und wo willst Du im kommenden Jahr stehen?

Henoch Förster tankt in Hamburg die Energie für sein Business. © BOLZPLATZKIND.

Henoch Förster, Gründer von Bolzplatzkind

"Ich will die digitale Präsenz von Bolzplatzkind stets verbessern. Ein Beispiel dafür ist die Produktion eines etwas längeren Imagefilms, der die Emotionen der Marke zu 100% transportiert."

Im Format #nureinefrage erörterte Henoch, wie er seinen USP fand.
Zum Interview: Gegen Copycats und Lukas Podolski

advocado bietet Rechtsberatung von erfahrenen und spezialisierten Anwälten für alle rechtlichen Angelegenheiten © advocado GmbH

Maximilian Block, Gründer und CEO advocado

"Wir kämpfen ja dafür, dass immer mehr Menschen zu ihrem Recht kommen. Dieses Jahr haben wir die Anzahl unserer Mandanten verfünffacht und das wollen wir auch im nächsten Jahr schaffen. Das hieße dann konkret, dass 150 000 Menschen advocado nutzen."

Maximilian Block erklärte uns, warum seine Plattform Advocado vor allem von Content Marketing profitiert.
Zum Interview: Content Marketing ist langlebiger als Werbeanzeigen

Christina Burkhardt leitet die SHIFTSCHOOL und vermittelt digitales Denken. © SHIFTSCHOOL for Digital Transformation GmbH

Christina Burkhardt, Geschäftsführerin SHIFTSCHOOL

"Ich möchte mich auf ein paar wenige Tools konzentrieren, die mir in meinem Arbeits- und Lebensalltag wirklich etwas bringen. Und diese will ich dann nicht nur immer schnell schnell anwenden, sondern mich wirklich detailliert damit auseinandersetzen, was sie wirklich alles können. Von der klassischen "Nutzerin" zur "Versteherin" sozusagen ;) Außerdem möchte ich gerne Coden lernen. Einfach um zu sehen, wie weit ich dabei komme, was für mich persönlich dadurch alles möglich ist und ob ich mir wirklich ein besseres allgemeines technisches Verständnis erschließen kann. Da ist nämlich noch room for improvement..."

Wir haben Christina #nureinefrage gestellt und erfahren was man sich von Kindern alles abgucken kann.
Zum Interview: Wie kann man Digitalisierung lernen?

Der Thom Yorke der New Work - nur mit deutlich mehr Enthusiasmus. © Blackboat

Christoph Magnussen, CEO Blackboat

"Aktuell schleppe ich einen 15 Zoll Laptop mit mir rum, um die 5k Dateien von der RED Kamera schneiden zu können, ein MacBook um präsentieren zu können, weil viele nicht damit klar kommt dass ich einfach nur mit meinem Handy präsentiere.
Mein Ziel für nächstes Jahr wäre: Filme in der Cloud schneiden; also eine eigene Instanz von Adobe Premiere mit der wir die Dateien direkt in die Cloud laden um dann wirklich ernsthaft mobil zu arbeiten. Ich möchte das gerne mit diversen Geräten experimentieren wie z.B. ein IPad um weiterhin zu zeigen, dass meine Arbeit nicht Gerät-abhängig sein muss. Das ist jetzt zwar sehr technisch aber das wäre mal wirklich eine Herausforderung."

Wir haben mit Magnussen über modernes Kollaborieren gesprochen.
Zum Interview: Das Büro ist nur ein Tool der Kollaboration

Der Autoren erklärt in seinem Buches "Good Job" wie Mitarbeiter langfristig motiviert werden können. © Venture Idea GmbH

Lysander Weiß, Gründer Venture Idea GmbH

"Gar nicht mehr zwischen digital und nicht-digital zu unterscheiden, sondern es einfach als Teil des Lebens zu betrachten und auch so zu behandeln. Digital um des Digitalen Willen macht für mich keinen Sinn, sondern der Nutzen ist wie auch bei allen anderen Dingen im leben zu überprüfen - ob für mich selber, unser Unternehmen oder unsere Kunden. Daher wäre wohl zu sagen, dass ich in 2019 “digital integriert” sein will, indem "das Digitale" natürlicher Teil des Alltags ist, wo es Sinn macht."

Gemeinsam mit seinen Kollegen verfasste Lysander das Buch "GoodJob" und einen Gastbeitrag bei GrowSmarter.
Zum Gastbeitrag: Begeisterung statt Beförderung

Maren Martschenko macht Marken und Netzwerkarbeit für digitale Frauen. © Raimund Vorspohl

Maren Martschenko, Marken-Expertin aus München

"Ich werde im Jahr 2019 mein Beratungsbusiness weiter digitalisieren. Dazu zählt für mich, noch mehr Prozesse zu digitalisieren (Kommunikation, Sales, Administration) und mein Wissen noch mehr digital verfügbar und nutzbar zu machen. Ich habe eine Workshopreihe, von denen zwei Kurse bereits virtuell verfügbar sind. Das wird ausgebaut. Mein Ziel ist es, dass jede/r Selbständige jederzeit an jedem Ort in ihrem/seinem Tempo mit Knowhow vom Profi an ihrer/seiner Marke arbeiten kann. Ganz werde ich das 2019 aber nicht schaffen, weil ich zuerst etwas ganz analoges schaffen will, nämlich ein Buch schreiben."

Maren Martschenko sprach mit uns über Espresso und Kondome. Und wie kleine Marken zu Beginn alles richtig machen.
Zum Interview: Der Espresso steht für effizientes Marketing

Beat Bühlmann ist DER Experte für virtuelle Kollaboration © PIABO PR

Beat Bühlmann, General Manger EMEA, Evernote

"Ich bilde mich in den Bereichen AI/ML (artificial intelligence & machine learning) sowie Blockchain weiter. Ich nehme an einem Remote-Kurs des MITs teil (link). Life-Long Learning."

Wir haben mit ihm lang und breit über Kommunikation und digitale Mindsets gesprochen.
Zum Interview: Evernote: Wir haben Kommunikation nie gelernt

© PIABO PR

Tilo Bonow, CEO PIABO PR

"Papierloses Arbeiten steht bei PIABO schon seit Langem ganz oben auf der Agenda. Unser Ziel ist es, nach unserem bevorstehenden Umzug ins neue Büro Anfang 2019 komplett papierfrei zu arbeiten. Zudem möchten wir in unserem Office der Zukunft verstärkt KI-Technologien nutzen, um unsere Workflows weiter zu verbessern."

"In Deutschland geht vieles zu langsam", sagte Tilo Bonow. Der Tech-Experte verriet, was das Silicon-Valley besser macht.
Zum Interview: Deutschland muss schneller werden

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Das sind die sechs Mädchen und Jungs von GrowSmarter. Sie recherchieren, denken und schreiben mit Liebe über die Hacks aus aller Welt. 

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